Religion und Glauben

Bevor die Freistadt Tulderon im Jahr 5026 ihren Freistadtstatus verlor und als gewöhliche Reichsstadt wieder eingegliedert wurde, war in der Tulderoner Verfassung die Religionsfreiheit verbrieft. Tulderon garantierte seinen Bürgern die Religionsfreiheit - solange daraus keinem Bürger ein Schaden entstand. Weil sich aber bestimmte Religionen gegenseitig befehden, war es die Politik Tulderons, den Priestern weder das Gildenrecht noch einen Sitz im Magistrat einzuräumen. Die ultorianische Kirche, in Aklon Staatsreligion, drängt deswegen seit jeher die Krone, Tulderon den Status der Freistadt abzuerkennen.

Im Jahr 5026 schließlich kam es zu einer Prüfung der Stadt durch Gesandte im Auftrag der Krone sowie der Heiligen Synode der Ultorianischen Kirche. Über den Auslöser, der zur Veranlassung dieser Prüfung führte gibt es eine Vielzahl von Gerüchten. In wie weit der Einfluss der Kirche reichte, ist schwer abzuschätzen.

Im Oktober 5026 wurde Tulderon der Freistadtstatus aberkannt. Mit der Aufhebung des Freistadtstatus wurden auch die Gesetze Tulderons durch die aklonische Krone überprüft. Obgleich die Verfassung in Teilen als weiterhin gültig erklärt wurde, ist insbesondere die Religionsfreiheit aufgehoben. Selbstverständlich kann das Gesetz den Glauben nicht ändern, das freie Ausleben bestimmter Glaubensrichtungen hingegen ist gefährlicher geworden. 

Welche Auswirkungen die im September 5029 ausgerufene Unabhängigkeit von der Krone, und die damit einhergehende Rückkehr zu den Gesetzen vor 5026, haben wird, ist nicht gewiss. Die selbsternannte Freistadt, vom König mit der Reichsacht belegt, befindet sich unter Belagerung. Innerhalb der Grenzen der Stadt wird man die eigene Verfassung und Gesetzgebung befolgen. Vorsicht ist angeraten!

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